Um rund 1200 Euro ist die neue Orgel mit dem diesjährigen Adventskonzert näher gerückt. So viel ließen die sichtlich erfreuten und zahlreichen Zuhörer nach dem Adventskonzert am 8. Dezember in den Spendenkörberln am Ausgang von St. Emmeram.
Unser musikalischer Direktor, der 2. Vorsitzende Richard Eschlbeck, hatte für den Abend, der in Vogtareuth als betont „stille“ Adventseinkehr gefeiert wird, wieder bewährte und neue Kräfte gefunden: Der Kirchenchor unter der Leitung von Martina Schmidmaier war ebenso mit dabei wie die Straßkirchener Sängerinnen (Christine Gaßner, Marianne Kink und Maria Weiß) und das Männerpendant dazu, die Vogtareuther Sänger (Richard Eschlbeck und Michael Eschlbeck, Lukas Herzog und Martin Weyland).
Dabei ist immer schön zu erleben, wie verknüpft die einzelnen Formationen am Ort sind: Christine Gaßner und Maria Weiß lösen sich zum Dreigesang aus den Reihen des Chors, desgleichen Martin Weyland und Hedwig Grella; Letztere war heuer nicht nur im Pruttinger Viergsang zu hören (mit Sandra Hofbauer, Georg Plankl und Renate Schmidmayer), sondern auch an der Gitarre bei der neuen Drei Seit’n Musi mit Manfred Betzl (Gitarre) und Christine Dzinian (Zither). Im Bruckbeckbachä-Harfentrio schließlich kamen Magdalena Auer und Marlene Asböck zu Elisabeth Asböck hinzu, die praktisch alle Gesangsgruppen begleitete (außer dem Pruttinger Viergsang, dort war es Christine Dzinian). Pfarrer Guido Seidenberger gliederte das Musikprogramm durch nachdenklich-passende Wortbeiträge.
Sehr erfreulich ist auch, dass viele Zuhörer nach dem reichen Applaus noch der Einladung zu Glühwein und Leberkäs ins Pfarrheim folgten – das fällt offenbar leichter als früher im Feuerwehrsaal. Dort wurde es noch ein ziemlich lustiger Ausklang, auch weil es eine gute Gelegenheit war, sich einen Orgelwein zu schnappen. Tatsächlich hatte der Orgelbauverein den Durst der Vogtareuther etwas unterschätzt. Das erste Heindel-Kontingent ging dann am darauffolgenden 15. Dezember bei der Stadlweihnacht von Bauernverband und Landfrauen praktisch komplett über den Markttisch. Mit Plätzchenverkauf und Gotteslob-Engerln kamen dort noch einmal 768,90 Euro für die Orgel in St. Emmeram hinzu. (Mittlerweile ist es wieder Nachschub eingetroffen; wer Roten, Rotling oder Weißen braucht, spricht am besten einfach jemanden aus dem Vorstand darauf an.
Einen ausführlichen Bericht vom Konzert gibt es übrigens auf den Seiten des Pfarrverbands.
Florian Eichberger