Adventskonzert, Orgelwein – und ein Bauauftrag!

Jetzt ist es heraus: Auf der Pfarrversammlung am 7. November gab Kirchenpfleger Sepp Klaffl offiziell bekannt, dass die Firma Linder in Nußdorf den Zuschlag für den Orgelbau in Vogtareuth erhalten hat.

Derzeit machen die Papiere noch eine letzte Runde durch die Münchner Diözesaninstanzen, aber man darf zuversichtlich davon ausgehen, dass alles klappen wird. Baubeginn ist 2020, im Herbst 2022 soll das neue Instrument dann einsatzbereit sein. Die Kosten werden sich – inklusive der begleitenden Maßnahmen – im geplanten Rahmen von rund 250.000 Euro bewegen. Für den Orgelbauverein bedeutet das: im Endspurt noch einmal kräftig anziehen. Denn es ist üblich und sinnvoll, dass eine Orgel in Auftrag gegeben wird, noch bevor die gesamte Bausumme beieinander ist. Orgelbauer gehen vernünftig davon aus, dass eine Kirchengemeinde, die schon zwei Drittel davon gespart und gesammelt hat, auch den Rest stemmen wird.

Das Adventskonzert am 8. Dezember kommt also gerade recht: 19:30 Uhr in St. Emmeram. Unser stellvertretender Vorsitzender Richard Eschlbeck hat für diese musikalische Oase in der Wüste des Glühweinachtsmarktterrors wieder ein gutes Programm aufgestellt. Mit dabei sind der Vogtareuther Kirchenchor unter der Leitung von Martina Schmidmaier, die Straßkirchener Sängerinnen (Christine Gaßner, Marianne Kink und Maria Weiß) und die Vogtareuther Sänger (Michael Eschlbeck, Lukas Herzog und Martin Weyland), außerdem der Pruttinger Viergsang (Hedwig Grella, Georg Plankl, Renate Schmidmayer und Sandra Hofbauer), das Bruckbeckbachä-Harfentrio (Magdalena Auer, Elisabeth Asböck und Marlene Asböck) sowie neu die Drei Seit’n Musi (Manfred Betzl, Christine Dzinian und Hedwig Grella). Der Eintritt ist wie immer frei, wer mag, darf freilich gerne etwas für die neue Orgel geben, viel wichtiger ist aber, dass Sie kommen, hören und sich diese Auszeit gönnen.

Und noch eine Bitte: Gehen Sie danach getrost mit ins Pfarrheim. Der Orgelbauverein lädt ausdrücklich alle, Mitwirkende wie Mithörende, zum Ausklang mit Ratsch, Punsch und Leberkäs ein. Das ist immer ein sehr feines Zusammentreffen. Dort haben Sie außerdem Gelegenheit, an den neuen Orgelwein zu kommen. Dieser ebenfalls lang gehegte Plan ist heuer nämlich auch aufgegangen. Annemarie Bock hatte den Kontakt zum Weingut Heindel im fränkischen Ipsheim hergestellt und eine Freiwilligengruppe am 7. September zur Verkostung geführt. Die Experten waren hochzufrieden und entschieden sich für einen halbtrockenen Weißen (Bacchus), ein Rotling, den man nicht oft findet (halb weiß, halb rot gekeltert, ebenfalls halbtrocken), und einen trockenen Roten (Regent). Diese Kostbarkeiten gibt der Orgelbauverein als ausgesprochen fesche Geschenkgelegenheit im schmucken Einzel-, Zweier- oder Dreierpack aus, unter anderem

Sie dürfen natürlich auch gern auch die Mitglieder des Vorstands darauf ansprechen.

Florian Eichberger