Jetzt wird es langsam ernst mit dem Orgelneubau in St. Emmeram. Kirchenstiftung und Orgelbauverein sind gemeinsam ihre Kontostände durchgegangen, haben genickt und beschlossen, nun konkrete Angebote von Orgelbauern einzuholen.
Grundlage ist der Dispositionsvorschlag des Diözesanorgelsachverständigen Prof. Friedemann Winklhofer. Praktisch bedeutet das, dass Kirchenpfleger Sepp Klaffl mit vorgeschlagenen Orgelbauern spricht und sie nach St. Emmeram einlädt, damit sie sich mit den Gegebenheiten auf der Orgelempore vertraut machen können und dann einen Vorschlag machen, wie sich das Instrument am besten und zu welchen Kosten umsetzen ließe.
Dieser entscheidende Schritt ist möglich geworden durch größere Einzelspenden ebenso wie zum Beispiel durch den Erlös aus dem scheppernden Büchsenwerfen am vergangenen Pfarrfest. Die nächste Gelegenheit, etwas beizutragen, ist nicht ganz so laut: das mittlerweile traditionelle Adventskonzert des Orgelbauvereins, das heuer am zweiten Advent, dem 9. Dezember, stattfindet (Beginn 19:30 Uhr). Es gehört eher zu den ruhigen Abenden in der heutigen Vorweihnachtszeit, ist eine musikalische Gelegenheit zum Haltein, zur Gefasstheit, zur Einkehr und vielen schon kostbar, die jedes Jahr wiederkommen. Vogtareuth kann sich dabei auf sehr gute, teils gut bekannte Musiker und Sänger aus dem Ort und der Region stützen: Neben dem Kirchenchor, dem Pruttinger Viergsang, den Straßkirchner Sängerinnen und den Vogtareuther Sängern sowie Elisabeth Asböck an der Harfe werden diesmal die junge Vogtareida Blosn und die Innleiten-Geigenmusi auftreten. Wer spenden mag, darf das am Ende gerne tun, der Erlös kommt ganz dem Orgelneubau zugute. Anschließend gibt es einen gemütlichen Empfang für Mitwirkende und Zuhörer gleichermaßen, diesmal im neuen Pfarrheim. Es würde uns sehr freuen, wenn auch da noch viele mitgehen.
Florian Eichberger